DAGESH hat seit seiner Gründung im Jahr 2016 eine Reihe von jungen jüdischen Künstler*innen in Deutschland, unterschiedlicher künstlerischen Schulen und ästhetischen Traditionen, durch die finanzielle und ideelle Förderung unterstützt. Das Resultat: Mittels verschiedener Kunstformen und thematischer Akzentsetzungen, setzt sich diese neue Generation jüdischer Künstler*innen mit einem breiten Spektrum an gesellschaftlichen Themen jüdischer Gegenwartskulturen auseinander.
Damit verfügt DAGESH über ein gewachsenes, exzellentes Netzwerk junger, engagierter Künstler*innen, die in verschiedenen Bereichen aktiv sind: in der bildenden Kunst und freien Malerei, als Kurator*innen, Musiker*innen und Komponist*innen, als Literat*innen, Regisseur*innen, Schauspieler*innen und Filmemacher*innen. Auch die zahlreichen Kantor*innen arbeiten an der Schnittstelle von Kunstpraxis und jüdischer Tradition.
DAGESH bietet diesem produktiven Kreis von Künstler*innen größere öffentliche Sichtbarkeit, eine bessere Vernetzung und intensive Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten – mit Ausstellungen, dem DAGESH-Kunstpreis, Lesungen, Kunst- und Literaturfestivals, Katalogen etc.
Ab sofort können sich interessierte jüdische Künstler*innen für das DAGESH-Netzwerk bewerben. Die Bewerbungen werden jeweils am Ende des Monats geprüft und erfolgreiche Profile in das DAGESH-Netzwerk aufgenommen.
Die franco-israelische Regisseurin studierte Schauspiel und Filmproduktion in Paris und New York. Seit 2007 lebt sie in Berlin. Ihr erster Dokumentarfilm RECOGNITION erschien 2015 und wurde auf über 20 Filmfestivals gezeigt. Zwischen 2016 und 2020 studierte sie Dokumentarfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg. DISPLACED ihr Abschlussfilm wurde für den First Steps award nominiert und feierte Premiere im Dok.fest in München in 2020. Sharon ist Doktorandin und ELES Research fellow.
Publikationen
2021 “Love till 120” – (90 min) Finanzierung- Dokumentarfilm Droma
Productions- Postproduktion
2020 “Displaced” – (90 min)- Dokumentarfilm ZDF Kleines Fernsehspiel, Medienboard Berlin Brandenburg Tondowski Films – Filmuniversität Babelsberg
2020 “Cubanía entre Berlin y Havana” (25min) 360 grad Dokumentarfilm Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf Medienboard Berlin Brandenburg
2020 „Ein Stück deutsche Geschichte“ ( 9 min) (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf-RBB
Events
Displaced (Auswahl) Dokfest München
First Steps Nominiert Kategorie Dokumentarfilm Mop Watchlist Max Ophüls Film Festival
Auszeichnungen
Displaced nominiert First Steps award
Recognition:
Winner Bronze Palm Award: Best First Time Filmmaker Mexico Int’l Film Festival Winner Best Documentary:Cyprus International Film Festival
Zehava Khalfa wurde in Alma im Norden Israels geboren. 2020 promovierte sie an der Universität Potsdam. Ihre Doktorarbeit beschäftigt mit dem Rückzug aus dem Gazastreifen. 2020 wurde Ihr erster Gedichtband veröffentlicht. Ihre Gedichte erscheinen in der deutsch-hebräischen Anthologie – Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland, Parasitenpresse Verlag 2019 und in der Zwischen den Zeilen, ein hebräisch-deutscher Lyrikband, Passagen Verlag 2019.
Publikationen
Wohin das alles geht_ לאן כל זה הולך, das erste Gedichtband, Tel Aviv: Iton 77 Verlag 2020
Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland, deutsch-hebräischen Anthologie, Koln: Parasitenpresse Verlag 2019
Zwischen den Zeilen, ein hebräisch-deutscher Lyrikband, Wien: Passagen Verlag 2019
Ausstellungen
Lesung und Gespräch „Inzwischen Zeilen“ am 9. September 2017 im Jüdischen Museum Berlin.
Kreative Anarchismus 12.07.2020 um 15 Uhr Zehava Khalfa, Über die Stille und leise Texte in lautem Stadtraum, Treffpunkt: Hermannplatz, unter der Skulptur „Das tanzende Paar“
20.11.2020 PARATAXE SYMPOSIUM VII. NahostBerlin, Die literarische Middle East Union Vos shprakh do you write in? Deutsche Juden treffen arabische Juden: Auseinandersetzung mit literarischen Texten
Gal Naor ist ein israelischer Gebärdensprachdolmetscher, Theatermacher, Choreograf und Gründer der Berliner Performance-Initiative The progressive wave GbR.
Sein multidisziplinärer Ansatz verbindet Performance-Kunst, zeitgenössischen Tanz und Bildende Kunst in zum Nachdenken anregenden Kompositionen. Dabei verfolgt Naor einen inklusiven künstlerischen Ansatz und sucht nach den möglichen Verbindungen zwischen dem Persönlichen, dem Politischen und dem Universellen.
Koproduktionen
Ein Sommernachtstraum (mit Michaela Casper) Ballhaus Ost, Berlin (2018, 2019) die Aktion Mensch VINCI Stiftung, Herbert-Grünewald-Stiftung. Grillo-Theater Essen (2018).
ZONE (mit UY studio) Halle am Berghain, Berlin (2019).
LoveArchive (mit Karolin Stächele) E-WERK Freiburg/Galerie für Gegenwartskunst (2020) Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden Württemberg e.V. mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Events
BodieSLANGuage (2014) Ballhaus Ost. Hauptstadtkulturfonds, Theater Freiburg, ID Festival, Berlin (2015).
Science of Signs I: Lights & Vessels (2016-17) Radialsystem V. ID Festival, Tanzlabor 21, Sasha Waltz & Guests. TBuK, Berlin (2018), Sommerblut festival, Köln (2019).
Science of Signs II: Oráculo (2018) Ballhaus Ost. ID Festival, Szloma Albam Foundation, Bundesregierung für Kultur und Medien. EigenARTig Festival, Bremen.
Oráculo Installation: Circle1 Gallery, TBuK, Berlin (2018).
Michal Fuchs wurde in 1983 in Israel geboren. Sie studierte 2007-09 an der Musrara- The Naggar Multidisciplinary School of Art and Society, Jerusalem. Sie studierte 2014-2020 in Halle an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und schloss 2020 bei Prof. Andrea Zaumseil mit Diplom ab. Heute lebt und arbeitet sie in Halle (Saale) und in Berlin.
Publikationen
2020 Publikation zum Anerkennungspreis der Stiftung der Saalesparkasse
2019 Publikation zur Gruppenausstellung: „Schrift, Choreografie der Zeichen“ in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
2019 Publikation zur Einzelausstellung: „Der Wanderer“ mit Texten u.a. von der Kuratorin Shelley Harten
Ausstellungen
2021 „Tu BiShvat – Fest der Bäume“ Gruppenausstellung im Kunstsammlungen, Chemnitz
2020 „Zwichen Sonne und Erde- Die Existenz der Pflanzen“, Gruppenausstellung im Deutschen Hygiene- Museum, Dresden
2019-2021 „Der Wanderer“, eine wandernde Einzelausstellung in der Nikolaikirche Eisenach, Theologische Akademie Wittenberg und in der Stadtkirche St. Michael Jena
Auszeichnungen
2020 Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt
2020 Anerkennungspreis der Stiftung der Saalesparkasse für besondere künstlerische Qualität
2019 Gewinnerin des Wettbewerb der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland
2019 Stipendium im Rahmen einer Projektförderung des DAAD
2019 Förderpreis des Freundes- und Förderkreis der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle e.V.
2017 1. Preis im Wettbewerb montage_16 des Münzenberg Forum, Berlin
*1988 in Moskau
1995 Umzug nach Frankfurt am Main
2009 Studium der Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Mainz
2015 Diplom mit Auszeichnung an der HGB Leipzig
2017 Meisterschülerin an der HGB Leipzig
2019 Lehrbeauftragte an der Kunsthochschule Mainz
Publikationen
2020 All Things Considered, Monographie, Kerber Verlag (solo)
2019 JETZT – Junge Malerei in Deutschland, Hirmer Verlag
2016 Solid Cream, 1822 Forum (solo)
Ausstellungen
2019 Jetzt! Junge Malerei in Deutschland im Museum Wiesbaden, Kunstmuseum Bonn und Kunstsammlungen Chemnitz
2020 Fingers in Many Pies, Galerie Feldbusch Wiesner Rudolph, Berlin
Res Extensa, Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
Auszeichnungen
2020 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn
Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2019 Stipendiatin der Stiftung ZURÜCKGEBEN, Berlin
2018 Aufenthaltsstipendium Stiftung Opelvillen, Rüsselsheim
Arbeitsaufenthalt Yangon, Myanmar
Aufenthaltsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für Columbus, Ohio, USA
Ron Segal ist ein freischaffender Schriftsteller, Publizist und Filmemacher mit Lebensmittelpunkt in Berlin. Er hat zwei Romane sowie diverse Beiträge in Tageszeitungen und Magazinen veröffentlicht. Er hält Lesungen und Workshops an deutschen Schulen zum Thema Holocaust-Erinnerung. Sein Roman “Jeder Tag wie heute” wird zurzeit als Animationsfilm adaptiert. Sein zweiter Roman „Katzenmusk“ wurde in Israel mit dem Yosef Campus Award ausgezeichnet.
Publikationen
»Katzenmusik«, Secession Verlag
»Die Stimme«, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Wildgans«, Akzente Zeitschrift
»Fern vom Haus der Kindheit«, Le Monde diplomatique
»Die Augen, blau wie ein Teich«, Die Zeit
»Ron Segal entdeckt die Katzen von Mitzpe Ramon«, Die Welt
»Jeder Tag wie heute«, Wallstein Verlag
»Der kleinere Krieg«, S. Fischer Verlag
»The Stain«, kurzer Animationsfilm, ausgezeichnet im The Beijing Film Festival und im Tel Aviv Museum of Art
Ausstellungen
»Migrating Books« (Bücher auf Wanderschaft), eine architektonisch-literarische Bücher-Installation in Zusammenarbeit mit KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS, Akademie der Künste Berlin
Auszeichnungen
Arbeitsstipendium für nichtdeutsche Literatur, Senatsverwaltung für Kultur und Europa Abteilung Kultur Yosef Campus Award für »Katzenmusik« KulturKontakt Austria artist-in-residence Stuttgarter Schriftstellerhaus Stipendium 1. Preis – Jerusalem Film Fund Pitching Competition Alfred Döblin Haus Stipendium Akademie der Künste, Sektion Film- und Medienkunst, Stipendiat Nipkow Programm Stipendiat DAAD Künstlerstipendium
Ali Shrago-Spechlers Arbeit erforscht die Formbarkeit von Geschichte und die Landschaft der Erinnerung. Sie macht Gemälde, Skulptur, Installationen und interaktive Ereignisse, um einen vertrauten und seltsamen Raum für ihr Publikum zu schaffen. Ihre hybriden Aktionen erkundung der Komödie und Gewalt jüdischer Geschichten und Kulturen, während die Zuschauer ermutigt werden, ihre eigenen Erzählungen und die selbst auferlegte Entfremdung in Frage zu stellen.
Publikationen
The Face of America Magazine, Vol. 4, Issue 2, 2020 “The Thrill of Unpredictability…”, NY Times, Jillian Steinhaur, 2020 “Here Are 9 of the Most Wildly Creative…” Artnews, Sara Cascone, 2020 “Where to Celebrate Purim” Time Out NY, 2017 “…Explores the Politics of Pedagogy,” Vice News, Antwaun Sargent, 2016 “Best Curator” Bedlam Lorenz Assembly, New Times Broward, 2013 “Brooklyn Shtetl”, The Forward, Ezra Glinter, 2011 “Grandson of Overtown Art icon exhibits in Wynwood”, Miami Herald, 2011
Letzte Kunstausstellungen
2020-21 “Heimbüro” Ethan Cohen Kunsthalle, Beacon, NY
2020 “1938” BravinLee Gallery, NYC
2020 “Eine Friedliche Industrie” Spring/Break Art Fair, NYC Letzte Residenzen
2019-20 ProjectArt in Crown Heights, Brooklyn 2018, Trestle Kunstraum (Trestle Art Space), Gowanus, Brooklyn 2017, das Museum für Zeitgenössisch Kunst des Massachusetts (Mass MoCA) 2016, Vermont Studio Zentrum 2016, Art Kibbutz, Governor’s Island, NYC
Auszeichnungen
Nominiert für den Robert M. Sherman Young Pioneers Award für die Arbeit mit The New Shul, 2021 In’tl Human Rights Art Festival, Kunstpreis der Kreativität – Lobende Erwähnung, 2020 Fulbright Research Auszeichnungen, veranstaltet von KIT Archives und HfG, 2020-21 ProjectArt Residency in Crown Heights Library, 2019-20 Naomi Anolic Emerging Artist Award, 2017 Assets 4 Artists, Mass MoCA Residency, 2017 Pratt Institute Presidential Stipendium, 2007-11
2004-2011 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in der Fachrichtung „Dokumentarische Regie“ gefördert durch das Stipendium der Friedrich Ebert Stiftung
2012-2019 Promotion an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar über russischen Dokumentarfilm der Gegenwart. Die Promotion wurde von dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk und von dem Stipendium Chancengleichheit – Wiedereinstiegsstipendium für Promovierende nach der Familienpause gefördert.
Nichts ist spanender als die Wirklichkeit!
Erster Unterricht in klassischer Gitarre ab dem Alter von sechs Jahren. Studium der klassischen Gitarre an der HfMT Köln bei Ansgar Krause, gefolgt von einem Bachelor mit Hauptfach Laute bei Konrad Junghänel, Meisterkurse und Auslandssemester u.a. bei Nicholas Achten (Brüssel) und Eduardo Egüez.
Seit 2018 Studium der Musikwissenschaft, mit Schwerpunkten Aufführungspraxis und Musikphilologie.
2018: Gründung des „ensemble_kupido“ (siehe Links)
Ohad Stolarz wurde 1989 in Tel Aviv geboren. Seine Familie stammt aus Deutschland und aus Argentinien. Seit 2013 lebt Stolarz in Berlin. Im 2014 gründete Stolarz den Hebräischen Chor Berlin (e.V.), einen deutsch-israelischen Laienchor, den er bis 2017 dirigierte und dem er mehrere Kompositionen widmete. Seit 2016 studiert Stolarz Chordirigieren an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin mit Prof. Jörg-Peter Weigle, und seit 2018 mit Prof. Justin Doyle.
Geplant für September 2019: „Sephardische Volkslieder: Acht Sätze für gemischten Chor“ (Wiesbaden, Breitkopf & Härtel)
Von Kritikern als besonders feine, lyrische Künstlerin beschrieben, mit tiefem Verständnis für den Stil des Komponisten und unglaublicher Energie, ist Olga Chelova heutzutage eine der vielversprechendsten Pianistinnen ihrer Generation. Regelmäßig gastiert sie als Solistin bei großen internationalen Musikfestivals. Kammermusikalisch tritt sie u.a. mit Mark Drobinsky und mit dem bedeutenden Pianisten und Preisträger des BachWettbewerbs Prof. Igor Lazko auf, bei dem sie im Rahmen des Konzertexamens an der „Schola Cantorum“ in Paris studiert und als seine Assistentin tätig ist. Seit 2016 ist Olga Chelova ein Young Steinway Artist.
Jaleh Perego (*1983) wuchs in Wien auf und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren. 2000 bis 2006 studierte sie Violine, Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik Wien. 2006 setzte sie ihr Violinstudium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Nachum Erlich fort, das sie 2014 mit dem „cumma sum laude“ bestandenem Solisten-Examen abschloss. Seit 2017 promoviert sie im Fach Musikwissenschaft über den Karlsruher Architekten und Komponisten Richard Fuchs.
Das praktische und theoretische Erforschen des musikalischen Universums bildet meinen Lebensinhalt. Über meinen instrumentalen und wissenschaftlichen Tätigkeiten hinaus, übertrage ich sowohl poetisch als zeichnerisch musikalische Denkstrukturen in Bild und Wort. Dabei leitet mich meine Leidenschaft für die Kontrapunktik von Bach, Mahler & Reger und für die Variationsform in ihren vielfältigen Erscheinungen. Meine Faszination für Rätsel, rekursive Strukturen und Wortspiele spiegelt sich zudem im parallelen Universum dieser „Fraktalen Fugen“ wider.
Eine reiche Bühnenerfahrung hat J. Perego bereits in ihrer Kindheit gesammelt. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie durch Europa, der Schweiz, Russland, Israel, Brasilien, Großbritannien und den USA.
Leonid Kharlamov ist 1981 in St.Petersburg in Russland geboren. Er hat die Umbruchzeit von sowjetischem Regime zu kapitalistischer Gesellschaft bewusst miterlebt und die daraus folgenden politischen Schwierigkeiten als Jugendlicher mitbekommen. 1995 übersiedelt er mit seiner Familie nach Deutschland. Er macht sein Abitur und beginnt eine Arbeit als Assistent für psychisch und geistig behinderte Menschen. Diese Zeit prägt ihn sehr. Parallel besucht er die Freie Kunstschule Hamburg, wo er von Joseph Beuys´ Meisterschüler Wolfgang Genoux unterrichtet wird. 2009 beginnt er sein Studium bei Arnold Dreyblatt und Stephan Sachs an der Muthesius Kunsthochschule und nach dem Abschluss als Bachelor of Fine Arts setzt er es bei Michaela Melián an der HfBK Hamburg fort. 2016 folgt der Abschluss als Master of Fine Arts. Zu seinen Studienzeiten bezieht er ein Stipendium vom ELES Studienwerk. 2014 wird er mit dem DAAD Preis von der Muthesius Kunsthochschule ausgezeichnet. Schon während seines Studiums nimmt Leonid Kharlamov bei zahlreichen internationalen Ausstellungen und Festivals teil. 2014 ist das von ihm initiierte Projekt Quarantäne ein Teil der Moskauer Biennale for young Art. 2015 und 2017 nimmt er teil an der Ural Industrial Biennale in Jekaterinburg. Er tritt als Kurator mehrerer Projekte auf und ist Mitbegründer des Künstler- und Kuratorenkollektivs „Quarantäne“, der „Underdoggallery“ in Hamburg und der Galerie im ehem. Schleckermarkt in Kiel. Kharlamov lebt und arbeitet in Hamburg.
Kharlamov beschäftigt sich mit Gegenüberstellungen der gestalterischen Elemente unterschiedliche Epochen in Darstellung menschliche Bedürfnisse. Thematisiert wird die aktuelle Frage, die unsere Gesellschaft heute stellt: Was ist privat und was ist öffentlich? Ein besonderer Akzent liegt auf den Möglichkeiten der politischen Stellungnahme und darauf, ob es heute einen direkten Weg gibt diese zum Ausdruck zu bringen.
2018
2018
2013
Geboren in Kiev, Ukraine.
Aufgewachsen in Magdeburg, Deutschland.
Lebt und arbeitet in Wien, Österreich.
Rublow ist Mitbegründerin der Edition FUROR, Gründungsmitglied der Künstlerinnengruppe
CLUB FORTUNA und Mitinitiatorin von STRAND.
Außerdem Bandmitglied der Gruppe Thriving Thorns and the Crying Crows Meltdown.
Von 2012 bis 2013 arbeitete und lebte sie in Paris, sowie 2015 in London.
Ihre Werke waren in den letzten Jahren in Gruppen- und Soloausstellungen in
Wien, Paris, Moskau, Berlin, Kopenhagen und London zu sehen.
Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit ist Rublow auch als unabhängige Kuratorin tätig.
2018
2016
2014
Or Shemesh, b. 1981, in Be’er-Sheva, Israel, is currently a post-graduate Meisterschüler student for musical composition at the “Felix Mendelssohn Bartholdy” University for Music and Theater in Leipzig. Shemesh holds an M.A. degree from the University of Arts in Graz and a B.Mus degree from the Tel-Aviv University. He is the winner of diverse prizes and excellency scholarships and his compositions have been performed in different venues in Europe and Israel. Shemesh resides in Berlin since 2013. SInce 2016 He is a scholarship holder and research fellow of ELES.
In his compositions Or Shemesh is constantly seeking new ways to expand the limits of musical grammar by introducing various raw, non-musical, readily found and familiar resonant materials within new musical contexts and to de-familiarize them and activate their potential musicality.
His ongoing interdisciplinary project – The Concertification of Public Space – explores manifestations of socio-political themes in public space by applying Public Art practices to site-specific musical compositions.
July 2019
Liat Grayver (geb. 1986 in Israel) erhielt 2018, in der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), das Meisterschülerin Diplom für Bildende Kunst, in der Klasse von Prof. Joachim Blank (Medienkunst). In 2015 hat Grayver den Diplomstudiengang in der Klasse von Prof. Heribert C. Ottersbach (Malerei/Grafik, HGB) abgeschlossen. Seit Februar 2016 arbeitet Grayver zusammen mit der Universität Konstanz am Projekt e-David, in dessen Rahmenverschiedene Ansätze zur Integration von robotischen und computerbasierten Sprachen in den Prozessen des Malens und der kreativen Bildgestaltung untersucht werden. Ihre Werke werden in Galerien, auf Kunstmessen und in Museen international ausgestellt. Seit 20014 ist Liat Grayver in Berlin ansässig und arbeitet in Berlin, Leipzig, Konstanz und Tel Aviv.
Das Ganze der künstlerischen Aktivität kann als ein Fall von Selbstregulierung beschrieben werden. Ordnung in der Malerei wird traditionell durch Selbstregulierung der MalerInnen und durch externe Intervention erreicht. Es ist notwendig, zu unterscheiden – und einen Ausgleich zu finden – zwischen denjenigen Merkmalen, die für die individuelle künstlerische Wahrnehmung relevant sind, und solchen, die sich von außen auf die Motive, Intentionen und Präferenzen der KünstlerInnen auswirken.
Druckgrafik, Zeichnen, Malerei, Fotografie, Datengenerierung und robotische Technologien sind Werkzeuge, die in meiner künstlerischen Praxis der Erforschung, der Bewahrung und des Ausdrucks von visuellen Informationen zur Anwendung kommen und einen Bezug zur digitalen, maschinenbasierten Welt herstellen, in der wir heute leben. Meine Arbeit untersucht die verschiedenen Möglichkeiten, wie Körper und Geist nicht nur die visuellen Objekte selbst (z. B. Gemälde), sondern auch ihre jeweiligen Entstehungsprozesse wahrnehmen – was als Ganzes (Form) gesehen und was als Energie (Vektor) gefühlt wird.
Während des Arbeitsprozesses reagieren passive Materialien (Leinwand, Papier, Holzoberflächen usw.) mit meiner aktiven Manipulation der Materialien auf denselben. Sowohl die passiven als auch die aktiven Elemente sind gleichermaßen und wechselseitig wichtig für den Prozess wie für das fertige Werk. Die Verwendung und das Kombinieren verschiedener Medien in einem Werk schafft einen reichhaltigen Kontext, in dem ich die Spannung zwischen Spuren (z. B. Pinselstrichen), die mithilfe von Körperbewegungen erzeugt wurden und solchen, die durch verschiedene Grade an technologischer Intervention entstanden sind, erforsche. Ein Werk kann zum Beispiel aus menschlichen und robotischen Pinselstrichen, Druckgrafiken, Photopolymeren von digitalen Gemälden und Fotografien auf unpräparierten Oberflächen (z. B. ungerahmten Leinwänden) bestehen.
Farbspuren auf eine Oberfläche aufzutragen, ist eine intuitive Bewegung, die die Intention des Werkes mehr in sich trägt als dass es das fertige Bild repräsentiert. Das fertige Werk begrenzt visuelle Informationen auf ihre wesentlichen Gesten und ihre ursprüngliche Symbolik, erforscht kollektive Wahrnehmung und produziert und kommuniziert klassische und lokale ikonografische Charaktere aus der visuellen wie der literarischen Welt.
2018-2019
2018-2019
Mila Zhluktenko, 1991 geboren, ist im Jahr 2004 mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Deutschland eingewandert. Seit 2014 ist sie Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film München in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. In ihrem Studium hat Mila bei mehreren Kurzfilmen Regie geführt, unter bei ihrem letzten Film „Find Fix Finish“. Ihre Filme wurden auf vielen internationalen Festivals gezeigt und sind mehrfach ausgezeichnet worden.
2019
2017
2015
2018
2017
2019
Alexander Wertmann wurde 1997 in Schwerin geboren. Erste Theatererfahrungen sammelte er in der Kinder- und Jugendtheatergruppe »Lo-Minor« in München, wo er seit 2010 regelmäßig auf der Bühne stand. Alexander war über mehrere Jahre Mitglied der Gärtnerplatz Jugend und des Jungen Resi des Münchner Residenztheaters. Seit Herbst 2017 besucht er die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin.
2014 – 2018
2016 – 2017
Arkadij Khaet wurde 1991 in Moldawien geboren. Wenige Wochen alt immigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland. Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Israel absolvierte er den B.A. – Film und Fernsehen in Köln. Es folgten die Gründung der Freigeist|Film GbR und freischaffende Tätigkeit. Seine Filme liefen auf über 100 Filmfestivals weltweit und wurden mehrfach ausgezeichnet. Seit 2016 belegt Khaet den Diplomstudiengang Spielfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Wenn ich in der Lage wäre, meine Arbeit mit Worten zu beschreiben, wäre ich wahrscheinlich ein Schriftsteller und kein Filmemacher.
Filmografie (Auswahl)
2018
2017
2016
Deutscher Menschenrechtsfilmpreis 2016
Deutscher Jugendfilmpreis 2017
Deutscher Generationen-Filmpreis 2017
FBW (DEUTSCHE FILMBEWERTUNGSSTELLE): PRÄDIKAT: ‚BESONDERS WERTVOLL‘ 2018
Layla Zami is an innovative and interdisciplinary artist, academic, curator and globetrotter. She is currently a Visiting Assistant Professor of Humanities and Media Studies in the Performance and Performance Studies Program at Pratt Institute in Brooklyn, NY. Layla holds a PhD from Humboldt-University, Berlin, funded by ELES (2013-2016). She also holds an MA from Sciences Po Paris and a Saxophone Diploma from the Conservatoire de Musique du Mans. As a Resident Artist with the dance company Oxana Chi & Ensemble Xinren, Layla toured across the globe, creating and performing music (saxophone, kalimba, chalumeau, loops), poetry and physical theater in dialogue with the choreography. With Oxana Chi, she co-directed the award-winning documentary Dancing Through Gardens (Durch Gärten Tanzen). Layla serves on the Board of the International Human Rights Art Festival and is a Founding Member of the Dance/NYC Programming Symposium Committee. Born in Paris in 1985, she draws from her rich Jewish-European-Russian-Caribbean cultural heritage to generate socially conscious art, research and teaching.
My work orbits around matters of body/corporeality; memory/historical trauma; diaspora/migration; race/gender and spacetime. Carrying many worlds in me, as well as many past lives, I let my multidisciplinary talents and research interests unfold in the now. My aim is to create connections between multiple forms of expressions and emotions, and to use art to raise awareness about the necessity for and possibility of social change.
2018
2017
2015
Curation
2018
2016
DAGESH Events:
Yair Kira is a product designer and visual artist exploring the space between functional design and conceptual artworks. Yair received a BA degree in Chemical Engineering from the Technion and was working as a project manager in Israel. After finishing an MBA degree, he studied Product Design at the Berlin University of the Arts (UdK). Currently, Kira is developing products for the medical industry using 3D printing alongside to artworks in his Berlin based studio. Due to his vast experience and artistic passions he challenge technology and its relation to the human environment. His works are presented in art exhibitions and design fairs around Europe.
Born in Israel and grew up in a family that has both Yemen and German roots, my life was always full of different cultures and traditions. This influences my work as an artist and designer, and I understand myself as a bridge or connecting point between people, topics and genres. I use my professional experiences and knowledge by combining, mixing and questioning it, inspired by nature and human social challenges.
I understand my artistic practice as an experiment within and outside the traditional boundaries of science and technology and beyond norms used in the industry. As a kind of explorer, I have the desire for searching new possibilities for creation in an open process. I am looking for the moment of surprise in the creation process going through long research and exploration. In my works, I try to find the individual story of the subjects I’m working with. Each object or machine is an individual that I strive to get closer to in a kind of naive manner, both physically and emotionally.
2019 [upcoming]
2018
Geboren 1989 in St. Petersburg. 2013 schloss sie ihren Bachelor in Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Fotografie und Theater an der Universität Hildesheim ab und begann ihr Studium der Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Ihr Bachelorabschlussfilm „TRAUERWEIDEN“ feierte seine Weltpremiere auf dem jüdischen Filmfestival in Moskau. Seit 2016 studiert sie Filmregie im Master an der Filmuniversität, dreht Musikvideos, Kurzfilme und arbeitet an ihrem ersten Langfilm.
Mich treibt der Drang an, zu versuchen den Menschen in seiner ganzen Absurdität darzustellen und Figuren eine Stimme zu geben, die sonst nicht gehört werden. Vielleicht ist es die russische Schwermut oder der jüdische Humor, aber immer wieder treibt es mich zu dem Motiv des Unerwiderten, der Vergeblichkeit, aber nicht als ein dramatisches Element, mehr als ein Zustand, mit dem meine Figuren umgehen müssen und dem sie nicht entkommen.
Filmografie (Auswahl)
2018
2017
2016
2015
Festivalteilnahmen (Auswahl):
Berlin Jewish Film Festival; Moscow Jewish Film Festival Odessa Jewish Film Festival; Arcipelago Film Festival; Dokfest Kassel, Raindance Filmfestival, Sehsüchte Festival; Achtung Berlin
Yevgeniy Breyger wurde 1989 in der Ukraine geboren und siedelte mit seiner Familie 1999 nach Magdeburg, Deutschland über. Er studierte an der Universität Hildesheim, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main. Er gewann den Selma Meerbaum-Eisinger Literaturpreis 2011 und war Finalist beim 20. Open Mike 2012. 2016 erschien sein Debütband flüchtige monde bei kookbooks. Der Band wurde unter die Gedichtbände des Jahres im Literaturhaus Berlin und unter die besten Lyrikdebüts des Jahres im Haus für Poesie ausgewählt. 2018 erhielt er den 2. Preis beim Lyrikpreis München und gewann den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt 2019. Sein zweiter Gedichtband gestohlene luft erscheint im Herbst 2020 bei kookbooks und wird durch Stipendien des Deutschen Literaturfonds und des Herrenhauses Edenkoben gefördert. Zum Ende des Jahres 2020 tritt Breyger ein Stipendium im Schriftstellerhaus Stuttgart an.
Yevgeniy Breyger ist Mitglied des Dichter*innenkollektivs Salon Fluchtentier. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Vorsichtig, fein wage ich ein neues Gedicht – Vergangenheit & Zukunft dieses Gedichts vermischen sich zu seinem Fundament. Es richtet sich vehement gegen die Gegenwart, die Vehemenz ist leise, kraftvoll, besonnen. Es biedert sich nicht mit tagespolitischen Inhalten & Gesellschaftskritik an, stellt sich auf keine Bühne, schreit nicht. Es setzt sich auf einen Stuhl und spricht den wahrsten Satz, den es denken kann. „Poesie zwingt sich nicht auf, sie setzt sich aus“, so Celan.
2020
2018
2016
Lesungen für das Goethe-Institut in Minsk, beim Z9-Festival in Sibiu, Rumänien, beim Internationalen Literaturfestival Berlin.
2020
2020
2019
2019
2018
2016
2011
Max Czollek, geboren 1987 in Berlin, lebt ebenda. 2016 Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin. Seit 2009 Mitglied des Lyrikkollektivs G13. Seit 2013 Kurator für das Lyrikprojekt Babelsprech.International, seit 2016 Mit-Herausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Im Verlagshaus Berlin erschienen die Gedichtbände „Druckkammern“ (2012) und „Jubeljahre“ (2015). Das Sachbuch „Desintegriert Euch!“ erschien 2018 im Carl Hanser Verlag, München.
Kontakt über Hanser Verlag oder Verlagshaus Berlin.
Jan Böhmermann Ich lese gerade „Desintegriert Euch!“ von Max Czollek. Es ist ein sehr, sehr gutes Buch! (Twitter, 26.08.18)
Mely Kiyak Lese gerade Deine Gedichte. so schön, dass Du Lyriker bist (SMS, 2.11.18)
Carolin Emcke Ich freue mich jedenfalls SEHR auf Sie (Vorbereitung auf den Streitraum, 28.10.18)
Meine Mutter Ich staune, wie frisch du immer wieder rüberkommst (3.11.18)
Sasha Marianna Salzmann Bäm! (privates Gespräch, 5.11.18)
2018 Desintegriert Euch!
im Carl Hanser Verlag, München. (2018)
2015 Jubeljahre
im Verlagshaus Berlin. (2015)
2012 Druckkammern
im Verlagshaus Berlin. (2012)
2018 Eurovision Poetry, Babelsprech.International, Lesungen zeitgleich in Czernowitz, Frankfurt am Main, Köln, Ljubljana, London, Luzern, Rotterdam, Salzburg, Vaduz, Wien, Zürich ( Kurator)
2017 Radikale Jüdische Kulturtage, Maxim Gorki Theater Berlin, Studio Я ( Kurator und Künstler)
2016 Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen, Maxim Gorki Theater Berlin, Studio Я ( Kurator und Künstler)
2018 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya, Istanbul
2017 Bonner Literaturpreis
2013 Internationales Stipendium für DichterInnen und ÜbersetzerInnen Meridian Czernowitz.
Liane Aviram wurde 1995 in Kingston Upon Thames (GB) geboren. An der Kingston University erhielt sie im Juni 2014 das BTEC Diplom in Art and Desing-Distinction. Seit Oktober 2014 studiert sie an der UdK Berlin Bildene Kunst. Teilnehmerin an der Ausstellung „Summer Exhibition – Kingston Foundation“ (2014) sowie an zahlreichen Gruppenausstellungen und Kunst-Rundgängen der UdK, zuletzt mit dem eigenen Bereich Sister Stones and Anger (2017), Residenz in Athen in Kooperation mit der documenta und der Athens School of Art, Einzelausstellung The Secret Garden in Battersea, London (2017). Seit 2016 Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks, seit 2018 Assistentin von Monica Bonvicini. Seit 2017 arbeitet sie in Zusammenarbeit mit dem District Art Institute an verschiedenen Symposien; Sister Sones and Conflict und der bevostehende Vortrag „Caring for Conflict“.
Using the mediums of film, istallation, soundscapes and live lecture performormances, my work aims to explore the intersectionalities of diaspora cultures and economies in the UK and Germany. I often look at deconstructing objects in my work to form a discussion on the appropriation of their aesthetics and to materialize questions about queer potentials, economies and identities. My work plays between visual arts and investigative audits.
2018
2016
Marlen Malaev (*1992 Naltschik, Russland) erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Im Herbst 2005 wurde er als Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin in die Klavierklasse von Frau Prof. Wagner-Dix und Herrn
Lietz aufgenommen. Nach seinem Abitur 2011 am Jüdischem Gymnasium Moses Mendelssohn studierte er an der Hochschule für Musik Detmold in der Klavierklasse von Herrn Prof. Schneider und Frau Prof. Margolina- Hait. 2017 erhielt er seinen Bachelor of
Music „Freischaffender Musiker- Klavier“. Neben diesem künstlerischen Klavierstudium absolvierte er einen weiteren Bachelor of Music „Instrumentalpädagogik Klavier“ – und schloss auch diesen mit Bestnote ab. Ein Stipendium, ermöglichte ihm 2017 aufgrund seiner überragender Leistungen, ein Auslandsjahr an der an Jerusalemer Musikakademie beim dem renommierten Lehrer Herrn Prof. Monastyrski zu absolvieren. Marlen Malaev ist seit 2014 Stipendiat des Begabtenförderwerks Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerks.
Seit dem Wintersemester 2018 begann er seinen Master of Music „Klavier künstlerisch“ und vervollkommnet nun seine künstlerische Ausbildung in der Klavierklasse von Herrn Prof. Tomas an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn- Bartholdy in Leipzig. Parallel zum Studium unterrichtete der junge Künstler von August 2018 bis Juli 2019 das Fach Musik am Jüdischem Gymnasium Moses Mendelssohn in Berlin.
„Das Klavierkonzert wurde von dem Pianisten Marlen Malaev glanzvoll betonnt, Kraft und Schönheit der Melodie überwältigte die Zuhörer. Der Larghetto geriet zum Höhepunkt: Übermächtige Leidenschaft, dicht, intim sowie scheu und verhalten kamen die sphärenhaften Klänge daher.“ Stuttgarter Zeitung.
Einladungen zu Konzerten führten Marlen Malaev in die Philharmonie Berlin, Deutsche Oper Berlin, Französischer Dom Berlin, Konzerthaus Berlin, Nikolaisaal Potsdam, Admiralspalast Berlin, Liederhalle Stuttgart, Galina Wischnewskaja Opera Moskau und Music Center Jerusalem und zu den Mecklenburg-Vorpommern Festspielen.
Marlen Malaev wurde bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet u.a. bei „Jugend musiziert“ gewann er sowohl als Duo mit seinem Bruder als auch Solist auf Regional- und Landeseben den 1. Preis und auf Bundesebene den 2. Preis (2009/2011).
2015 gewann er den 1. Preis beim „Internationalen Karl Adler Wettbewerb“ samt zwei Sonderpreise darunter einen für die beste Interpretation eines romantischen Werkes.
2016 debütierte Marlen Malaev mit dem 2. Klavierkonzert f- Moll op.21 von Frederik Chopin in der Liederhalle, Stuttgart.
2017, 2020 und 2021 wurden die Brüder Malaev als Duo (David Malaev, Violine) und als Trio (Angela Sarah Pape, Gesang) in das Kulturprogramm des Zentralrats der Juden in Deutschland aufgenommen.
Wertvolle Anregungen verdankt er zudem Meisterkursen bei Anatoli Ugorski (Detmold), Grigory Gruzman (Weimar), Oleg Maisenberg (Stuttgart), Bernd Goetzke (Hannover), Cartier-Bresson (Frankreich) und Jerome Rose (USA).
Der Lebenswirbel brachte Irina als Moskauerin zur Welt. Auf dem gewundenen Weg zum Film hat sie zwei Zwischenstopps eingelegt: einige Semester Freie Kunst und Mathematik – beide haben ihr eine gute Portion Beschleunigung für die spätere Arbeit mitgegeben. 2011–2018 hat sie Animations- und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert, wo sie mehrere preisgekrönte Filme realisieren konnte. Die Vielseitigkeit der Medien und Kunstformen sowie ihrer Schnittmengen sind für sie stets eine große Inspirationsquelle.
Filmographie:
2020
2012
filmkunstfest-mv, Schwerin //Amirani, Tiflis // ITFS-Stuttgart// Linoleum, Moscow// Busho, Budapest // FESA, Belgrade // Stoptrik, Maribor // ReAnimania, Yerevan // Jula, Munich
2013
ISFF Datca, Turkey // Video Art Festival of Casablanca // Jelenia Góra , Zoom Zblizenia International Film Festival
für die Tanzperfomance ‘Out of the Box IV/ Seething Beneath’
Choreographie von Anna Süheyla Harms, Gauthier Dance Company, Theaterhaus Stuttgart
2014
2015
ITFS Internationales Trickfilm Festival Stuttgart // World Festival of Animated Film Varna // Siggraph Asia // Animated Dreams Animation Film Festival // Anim!Arte International Student Animation Festival of Brazil // Monstra Lisboa Animation Film Festival // ANIMAC // Snowtown Film Festival // MIAF // Animation Nights New York // ANIFILM // 26th MEDIAWAVE – “ANOTHER CONNECTION” International Film and Music Gathering // The Annecy International Animation Film Festival // VIS – Vienna Independent Shorts Filmfestival // cellu l’art Festival Jena e.V. // Internationales Filmfest Emden-Norderney // New Zealand International Film Festival // Ars Electronica Animation Festival // 23. OpenEyes Filmfest // KROK Festival // Animatou 2016 // Fantoche 2016 // CINANIMA 2016 // BALKANIMA 2016 // 33 Bogota Film Festival // Primanima // Punto y Raya Festival/ ZKM // Manchester Animation Festival // London International Animation Festival // Les Sommets du cinéma d’animation – Festival international de Montréal // interfilm, 32. Internationales Kurzfilmfestival Berlin // Animateka //
2019
Furore Festival. International Festival for Young Theater // ENSAV Corrida Audiovisuel // Sardinia Film Festival 2019 // ITFS Internationales Trickfilm Festival Stuttgart // 37th International Festival of Films on Art (FIFA) // 4th ANIMATION MARATHON // Animex Awards 2019 // Insomnia International Open-Air Animation Film Festival 2019 // BEAST International Film Festival 2019 // AVANCA 2019 // 12th.International Animated Film Festival Animator 2019 // INTERNATIONAL ZINEMA SCHOOL FEST // Oaxaca FilmFest 9 // Istanbul International Experimental Film Festival // PRIX EUROPA 2019 // Global University Film Awards 2020, HONG KONG
DIE HÖLLE, DAS BIST DU SELBST
JAZZ ORGIE
MACHTSPIEL
Yuliana Gorkorov ist eine multilinguale Kommunikationsdesignerin, Absolventin der Folkwang Universität der Künste (M.A.).
In ihrer Arbeit legt Yuliana den Schwerpunkt auf das Design für multikultureller Kommunikation.
Ihre Kenntnisse des hebräischen, lateinischen, arabischen und kyrillischen Alphabets brachten sie auf die Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen Buchstabenformen, die unterschiedlich aussehen, obwohl sie einen gemeinsamen historischen Ursprung haben. Seitdem entwickelt sie Schriften, welche verschiedene Alphabete so miteinander verbinden, dass sie durch Menschen aus verschiedenen Kulturen gelesen werden können.
Ihr Ziel: eine kulturelle Brücke durch die Kreation eines globalen Alphabets zu schaffen.
2018
2017
Solo Ausstellung:
Vortrag:
Robert Schulzmann, geboren 1986 in Riga ist Dokumentarfilmer und Kameramann mit Sitz in Berlin. Er studierte Filmwissenschaft und Kunstgeschichte und arbeitet seither als Kameramann im Dokumentarfilm und in der Werbung.
Seine Dokumentarfilme beschäftigen sich oft mit Themen der Multikulturalität und behandeln persönliche Geschichten aus seinem nahen Umfeld. Seit 2017 absolviert er ein Kamerastudium an der Filmuniversität Balbelsberg KONRAD WOLF.
Filmografie (Auswahl):
2018
2017
2016
2016
2015
2014
Marija Petrovic wurde 1992 in Dnipropetrovsk (Ukraine) geboren.
Sie studiert Bildende Kunst an der HfbK Hamburg in der Klasse von Jeanne Faust und an der Aristotle University of Thessaloniki. Zurzeit wohnt sie in Thessaloniki und Hamburg.
„Mit präzisem Ausdruck und in poetischer Sprache untersucht Marija Petrovic in ihrer künstlerischen Arbeit emotional besetzte Themen und Konstellationen aus unserer Alltagswelt. Gewohnte Wahrnehmungen von Erzählformen, Dramaturgien, Geschlechterverhältnissen und Ikonografien werden leise und dabei scharfsinnig in Frage gestellt, so dass wir uns als Betrachter im stetigen Wechsel zwischen Beobachtung und Selbstbeobachtung finden.“
– Isa Maschewski (Kuratorin Kunstverein Jesteburg)
Einzelaustellungen:
2018
Gruppenausstellungen:
2017
Theater
Mitorganisierte Veranstaltungen: