Atalya Laufer, geboren 1979 in Israel, hat einen BA first Hons. in Fine Arts von Central Saint Martins, University of Arts in London UK (2005) und einen MA in Art in Context von der Universität der Künste in Berlin, DE (2012). Sie war Teilnehmerin eines Austauschprogramms am Pratt Institute in NYC und absolvierte ein Jahresstipendium für Zeichnen an der Royal Drawing School in London. Derzeit (2020-2023) ist sie Stipendiatin der Stiftung Brandenburger Tor.
© Alexej Hermann & Stiftung Brandenburger Tor
Die Collagen Montagen und Zeichnungen von Atalya Laufer zeugen von der aktiven Identifikation der Künstlerin mit kunstgeschichtlichen Akteur*innen Autor*innen oder Menschen ihrer näheren Umgebung. Die durch diese oft unwahrscheinlichen „Kollaborationen“ der Künstlerin versammelten Denklogiken überlagern heterogene Zeiten Räume und Wissensbestände wobei Bedeutungen und Diskursgrenzen verschoben sowie vielfältige Assoziationen geweckt werden. Im Spannungsfeld zwischen Fakt und Fiktion Vergangenheit und Gegenwart stellen sich Fragen nach Identität Grenzen und Projektion auf erfrischend humorvolle teils absurde Weise.
Laufer stellt international aus, wurde von u.a Residency Unlimited, Peleh Foundation, Dumfries House, Prince Fund, Asylum Arts und Zurückgeben gefördert und hat Werke in privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter The University of the Arts (UK), HRH The Prince of Wales (UK), Central St Martins (UK) und das Jüdische Museum Berlin (D). Kuratorische Projekte: LUCK / Oh Lord, FESTIVALT, Online (2020) Der Blaue Raum, Jüdisches Museum Berlin (2017) Co-work, Clockwork Gallery, Berlin (2013).