Art Retreat in Buchen 2025

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Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext setzt das Art Retreat Programm in Buchen fort. In Zusammenarbeit mit der Bücherei des Judentums (BdJ)kann sich ein*e Künstler*in im Zeitraum vom 06. bis zum 23. Oktober oder vom 03. bis zum 23. November zwei Wochen lang in ruhiger Atmosphäre konzentriert ihrem*seinem Projekt widmen. Das Art Retreat steht ausschließlich Künstler*innen des Dagesh-Netzwerkes offen.

Das Programm beinhaltet:

  • zwei Wochen Arbeitszeit in Buchen (Odenwald), um wissenschaftliche, literarische oder künstlerische Vorhaben zu jüdischer Geschichte, Kunst und Kultur in einem produktiven Umfeld nachzugehen,
  • Bücherei mit etwa 9.000 Titeln (Fachliteratur sowie Belletristik aus allen Bereichen der Jüdischen Studien),
  • Übernahme der Reise- und Unterbringungskosten.

Die Bücherei steht für Projekte des*r Künstler*in uneingeschränkt zur Verfügung. Soweit dafür benötigte Bücher nicht im Bestand vorhanden sind, können diese nach vorheriger Absprache bestellt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich vor Ort mit lokalen Akteuer*innen zu vernetzen. Der Aufenthalt kann nur im oben angegeben Zeitraum erfolgen.

Voraussetzungen:

  • Arbeit an einem Projekt mit Bezug zu jüdischer Geschichte, Kunst oder Kultur,
  • Bereitschaft, während des Aufenthalts einen öffentlichen Kurzvortrag über das in der Bücherei des Judentums erarbeitete Thema zu halten (z.B. in Form eines Künstler*ingesprächs)
  • Bereitschaft, einen Blogeintrag über das Art Retreat für die Dagesh-Webseite zu verfassen (in deutscher oder englischer Sprache, 1.500-3.000 Zeichen).

Für Ihre Bewerbung laden Sie bitte die folgenden Unterlagen als Datei im PDF-Format hoch (in deutscher oder englischer Sprache, max. 20MB).

Das PDF muss enthalten

  1. Lebenslauf (tabellarischer Lebenslauf / max. 2 DIN-A4 Seiten)
  2. Projektskizze (max. 1 DIN-A4 Seite)

Bewerbungsfrist verlängert! Bewerbungen können bis Donnerstag, 15. Mai 2025 über das Portal unter https://dagesh.de/artetreatbewerbung/ eingereicht werden.

Die Bewerber*innenauswahl trifft das Kuratorium bestehend aus Rebekka Denz (BdJ), Tilmann Gempp-Friedrich (BdJ), Dr. Georg Kormann (BdJ), Daniel Laufer (Dagesh) und Zsófia Bihari (Dagesh).

Weitere Informationen:

http://www.buecherei-des-judentums.de/

https://dagesh.de/art-retreat-in-the-jewish-library-of-buchen-liad-shadmi/

Foto: Liad Shadmi

Ausschreibung: Ausstellung #SukkotEdition 2025 in Chemnitz

Ausschreibung: 

wir freuen uns, unsere Netzwerkmitglieder zu der neu konzipierten Ausstellungsreihe einzuladen, die sich am jüdischen Kalender orientiert. Im Jahr der Kulturhauptstadt Chemnitz starten wir mit der ersten Edition: Dagesh-Studio on the Road #SukkotEdition 2025.

Im Oktober 2025 werden wir die Sukka im Stadtpark bespielen – eine fragile, temporäre und schützende Struktur, die einen Raum schafft, in dem Tradition und zeitgenössische Kunst aufeinandertreffen. Diese Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit Tage der jüdischen Kultur e.V. Chemnitz.

Eure Beiträge – fertige Arbeiten, Flachware, Kleinskulpturen oder Sound-/Videoarbeiten – sollen den Dialog zwischen Tradition und moderner künstlerischer Praxis widerspiegeln und die Themen Fragilität, Vergänglichkeit und Verbundenheit thematisieren.  Solltet ihr passende Performances, Essays oder Gedichte haben, die zum Thema passen, sendet diese bitte ebenfalls ein, damit wir sie im Rahmen des Begleitprogramms präsentieren können.

Bitte sendet uns:

  • Eine Kurzbeschreibung eurer Arbeit (max. 2 Seiten) mit Abbildungen
  • Technische Anforderungen (sofern vorhanden)
  • Ob ihr zwischen dem 6. und 10. Oktober Zeit habt, nach Chemnitz zu reisen

Für die ausgewählten Künstler*innen ist ein Honorar vorgesehen. Die Kosten für Reise und Unterkunft in Chemnitz übernimmt Dagesh. Produktionskosten können leider nicht erstattet werden.

Bewerbungsfrist: 15. Mai 2025
Einreichung per E-Mail an: bewerbung@dagesh.de mit Betreff „Chemnitz 2025“

Bei Fragen zur Ausschreibung steht Daniel Laufer gerne unter laufer@dagesh.de zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eure inspirierenden Ideen und darauf, diesen besonderen Raum gemeinsam zu gestalten!

Ausschreibung: Ausstellung im Max Samuel Haus in Rostock

Ausschreibung: Einzelausstellung bzw. Gruppenausstellung (max. 3 Künstler*innen) im Max Samuel Haus, Rostock

Das Max Samuel Haus in Rostock lädt in Zusammenarbeit mit Dagesh Künstler*innen aus dem Netzwerk ein, ihre recherchebasierten Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren. Die Arbeiten sollen sich thematisch mit der jüdischen Stadtgeschichte Rostocks auseinandersetzen. Als Inspirationsquelle dient die beigefügte Orten jüdischer Geschichte in Rostock mit ausgewählten jüdischen Orten in Rostock.

📎 Orten jüdischer Geschichte in Rostock

Ausstellungszeitraum:

  • Vom 8. September bis 10. Oktober – im Anschluss erfolgt eine kurze Unterbrechung für die jüdischen Kulturtage.
  • Ab November bis Ende des Jahres wird die Ausstellung erneut zu sehen sein.

Förderrahmen:

  • Budget: Bis zu 6.500 € brutto (Fahrt-, Material- und Übernachtungskosten sind inklusive.)
  • Die geförderten Mittel stehen den Künstler*innen zur freien Verwendung im Rahmen des Projekts zur Verfügung.

Rauminformation:

  • Die Ausstellung findet in einem ca. 30-40 m² großen Raum des Max Samuel Hauses statt.

Ausschreibungsmodalitäten:

  • Zulässig sind Einzelausstellungen oder Gruppenausstellungen (maximal drei beteiligte Künstler*innen).
  • Thematische Ausrichtung: Die Arbeiten sollen einen Bezug zur jüdischen Stadtgeschichte von Rostock herstellen.
  • Die Förderung umfasst alle projektbezogenen Kosten (Reisekosten, Materialkosten, Unterbringung etc.).

Bewerbungsunterlagen:

  • Ausführliche Projektbeschreibung (inkl. thematischer Auseinandersetzung und Umsetzungsideen, soweit möglich; maximal 2 Seiten)
  • Lebenslauf (CV)
  • Portfolio (max. 10 Seiten) mit aktuellen Arbeiten der letzten drei Jahre als PDF (max. 10 MB)
  • Bei Gruppenbewerbungen: Darlegung der geplanten Zusammenarbeit

Bewerbungsfrist: 15. Mai 2025
Einreichung per E-Mail an: bewerbung@dagesh.de Betreff „Rostock 2025“

Bei Fragen zur Ausstellung steht Daniel Laufer gerne unter laufer@dagesh.de zur Verfügung.

Wir freuen uns auf innovative Konzepte und spannende Projekte, die die faszinierende jüdische Stadtgeschichte Rostocks in einem kreativen Licht neu interpretieren.

Dagesh@JFBB pro 2025

Im Rahmen des diesjährigen Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg (JFBB, 6.-11. Mai) wird Dagesh im Rahmen des Branchentags „JFBB pro“ am 9. Mai ein Filmprogramm zeigen.
Es werden aktuelle Filme aus dem Dagesh-Netzwerk vorgestellt: rückblickend betrachtet von Mila Zhluktenko, Contradiction of Emptiness von Irina Rubina, SEAGULLS von Robert Schulzmann, Eines Künstlers Weglein von Lisa Legina und Macht des Spiegels von Ido Gotlib. Im Anschluss an die Screenings gibt es Filmgespräche mit den anwesenden Filmemacher*innen, moderiert von Daniel Laufer (Kurator Dagesh)- 9. Mai, 13:00 – 14:45 Uhr
Zeitnah wird eine Anmeldung zur Teilnahme am Branchentag & Dagesh-Screening über die Webseite des Festivals möglich sein. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zudem verlosen wir unter unseren Netzwerkmitgliedern 5 Akkreditierungen für das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg. Wer daran Interesse & Zeit hat zwischen 6.-11. Mai viele spannende, abwechslungsreiche Filme kostenlos zu schauen, der schreibt uns bitte bis spätestens 15. April eine Mail an bewerbung@dagesh.de / Betreff Akkreditierung JFBB 2025
Weitere Informationen zum Filmfestival findet ihr unter JFBB Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg | About JFBB pro

Öffentliche Ausschreibung I Kunst am Bau am Haus Lebenstein Ehemalige Landsynagoge in Epe

Öffentliche Ausschreibung vom Kulturbüro Gronau GmbH in Zusammenarbeit mit Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext

📎Ausschreibung als PDF inklusive Planzeichnungen

 

Hintergrund

Die ehemalige Synagoge im Gronauer Stadtteil Epe soll zu einem interkulturellen Treffpunkt für Kunst, Kultur und Begegnung im ländlichen Raum transformiert werden. Das historische Gebäude wird unter Auflagen des Denkmalschutzes behutsam saniert und größtenteils in den Zustand vor dem 9. November 1938 versetzt.

Besondere Merkmale der Sanierung sind:

  • Erhaltung der freigelegten Mikwe, der einzigen erhaltenen im Kreis Borken, im Ausgrabungszustand
  • Umnutzung des ehemaligen Gebetsraums und der Frauenempore für Kultur- und Bildungsveranstaltungen
  • Erhaltung von Wandfragmenten, die die wechselvolle Geschichte des Gebäudes dokumentieren
  • Ergänzung durch ein Assistenzgebäude mit zwei Arbeitsplätzen, Küche, Toiletten und Lagermöglichkeiten, um eine barrierefreie Nutzung zu gewährleisten
  • Die Wiederherstellung des Synagogengebäudes und die Errichtung des Assistenzgebäudes formen ein einladendes Ensemble, das den Namen Haus Lebenstein trägt. Das Gestaltungskonzept wird ergänzt durch eine Bildmarke mit dem Slogan „Wo Begegnung lebendig wird“.
  • Im Zuge der Sanierung werden historische Steinfragmente freigelegt, die in die Gestaltung einbezogen werden können.

Ziel des Kunstwettbewerbs

Die Gestaltung eines Kunstwerks, das in die ebenfalls zu gestaltenden Außenanlagen eingebettet ist, soll den historischen Charakter und die Symbolik des Ortes aufgreifen und zugleich die Vision eines zukunftsorientierten, interkulturellen Treffpunkts widerspiegeln. Im Rahmen eines offenen Wettbewerbs sollen Künstler*innen aus der jüdischen Community dazu eingeladen werden, diese Herausforderungen kreativ zu interpretieren.

Anforderungen an die Außenanlagen

  • Barrierefreie Gestaltung mit klarer Wegeführung und Beleuchtungskonzept
  • Versickerungsfähige Oberflächen
  • Erhalt des vorhandenen Baumbestands
  • Flexible Möblierungsmöglichkeiten für unterschiedliche Gästegruppen
  • Integration von Fahrradstellplätzen
  • Abschließbarer hinterer Außenbereich mit Toranlage
  • Orientierung an der Ästhetik und den Materialien der Synagoge (Moodboard wird bereitgestellt)
  • Freie Sicht auf die hintere Klinkerfassade (Giebelseite)
  • Wasser- und Stromanschlüsse im Außenbereich sind vorhanden

Einzureichende Unterlagen

  • Textliche Erläuterung der Entwurfsidee
  • Skizzenhafte Zeichnungen evtl. inkl. Perspektivansicht
  • Kostenschätzung für das Kunstwerk inklusive Material- und Lieferkosten

Anforderungen an das Kunstwerk

Ort:

Vor dem Haupteingang: Der gepflasterte Platz muss erhalten bleiben und weiterhin große Besuchergruppen aufnehmen können. Eine diebstahlsichere und bodenschonende Verankerung ist notwendig, da der Platz unterkellert ist. Hinterer Außenbereich: Das Objekt muss standfest sein, aber nur leicht verankert werden (Versickerungsfläche).

Material und Gestaltung:

Es gibt keine Vorgaben für das Material. Das Kunstwerk soll wartungsarm sein; Video-, Audio- oder Lichtinstallationen sind ausgeschlossen.

Integration:

Das Kunstwerk soll die Umgebung ergänzen und den Charakter des Denkmals respektieren

Ein möglicher Standort ist auch die Bushaltestelle am Kardinal-von-Galen-Ring, die gestalterisch in das Gesamtkonzept einbezogen werden kann.

Die Herstellungskosten für das gesamte Ensemble sollen 150.000 Euro nicht überschreiten.

Verfahren

  1. Öffentliche Ausschreibung:

Künstler*innen aus der jüdischen Community sind eingeladen, ihre Herangehensweise und Ideen für das Kunstwerk am Haus Lebenstein einzureichen. Eine Jury wählt drei Teilnehmende für die Vertiefungsphase aus.

  1. Vertiefungsphase:

Die drei ausgewählten Künstler*innen erhalten eine Aufwandsentschädigung von 3.000 € für die detaillierte Ausarbeitung ihrer Entwürfe, Die ausgearbeiteten Konzepte und Entwürfe werden in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert. Die Jury empfiehlt einen Gewinnerentwurf zur Umsetzung.

Der Gewinnerentwurf erhält ein Umsetzungshonorar von 5.000 €. Über die finale Umsetzung entscheidet der Projektträger.

Beurteilungskriterien

  • Künstlerische Qualität und zeitgemäße Reflexion Ortsbezogene und soziale Qualität Umsetzbarkeit und Denkmalschutzverträglichkeit
  • Kommunikationspotenzial und Rezeption

Sonstiges

Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge in einem Portfolio, dass zehn Seiten und zehn MB nicht überschreiten soll an bewerbung@dagesh.de mit dem Betreff „Kunst am Bau am Haus Lebenstein“. Einreichungsfrist: 15. April 2025 Rückfragen können per E-Mail an Daniel Laufer laufer@dagesh.de gerichtet werden. Ortspezifische Fragen bitte direkt an Britta Drewitz britta.drewitz@rock-popmuseum.de mit dem oben genannten Betreff.

Fotos vom Kulturbüro Gronau GmbH

Künstler*innenresidenz im Künstlerdorf Schöppingen 2025

Künstler*innenresidenz im Künstlerdorf Schöppingen 2025

Ausschreibung als PDF herunterladen.

Das Künstlerdorf Schöppingen bietet mit Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext Aufenthaltsstipendien für zwei bis drei Dagesh-Künstler*innen für September 2025 an!

Die Ausschreibung richtet sich an zwei Künstler*innen oder an Künstler*innengruppen von maximal drei Personen. Bei Gruppenbewerbungen sollten mindestens zwei Künstler*innen aktive Mitglieder im Dagesh-Netzwerk sein. Eine Unterkunft für Partner*innen, Familienangehörige oder eine Assistenz kann nach Absprache und Verfügbarkeit bereitgestellt werden.

Das Stipendium beträgt 3.000 Euro für alle Teilnehmende (2 bzw. maximal 3 Personen), abzüglich maximal 200 Euro Miet- und Betriebskosten pro Person. Reise-, Versicherungs- oder Materialkosten werden nicht übernommen.

Das Stipendium ist als Aufenthaltsstipendium angelegt und für die Dauer des Stipendiums (1.–28.9.2025) gilt Residenzpflicht im Künstlerdorf.

Für Ihre Bewerbung laden Sie bitte die folgenden Unterlagen als Datei im PDF-Format hoch (in deutscher oder englischer Sprache, max. 20MB).

Das PDF muss enthalten

  1. Kurzbiografie, max. halbe DIN-A4 Seite (bei Bewerbung als Kollektiv je Mitglied)
  2. geplantes Vorhaben für den Arbeitsaufenthalt (max. 1 DIN-A4 Seite)

Bitte beziehen Sie sich dabei so konkret wie möglich auf das Künstlerdorf mit seiner Infrastruktur und seinem Umfeld (sofern relevant).

  1. CV (tabellarischer Lebenslauf / max. 2 DIN-A4 Seiten) (bei Bewerbung als Kollektiv je Mitglied max. 1 DIN-A4 Seite)
  2. Portfolio zu früheren Arbeiten / Textproben / Partituren (visuelle Kunst und Literatur: max. 10 Seiten, Komposition: max. 2-3 Stücke)

Bewerbungen können bis Freitag, den 14. März über das Portal unter https://dagesh.de/artetreatbewerbung/eingereicht werden.

Wenn Sie audiovisuelle Beiträge, wie Videos oder Tonproben präsentieren möchten, listen Sie dies in der Bewerbung mit Links zu der Onlinedarstellung auf (z.B. Podcasts, Inszenierungen, digitale Formate, Videos). Andernfalls sind Originaltexte, Bildmaterial, Partituren etc. einzureichen. Bitte verwenden Sie keine Links zu Plattformen für die eine Mitgliedschaft notwendig ist oder bei denen eine Nutzungsgebühr anfällt.

Während des Aufenthaltes können Räumlichkeiten und Infrastruktur des Künstlerdorfs genutzt werden. Das Stipendium ist nicht als Produktionsstipendium angelegt und es besteht keine Verpflichtung, Arbeitsergebnisse zu präsentieren. Es besteht aber die Möglichkeit, nach Absprache und Verfügbarkeit, Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten zu nutzen. Darüber hinaus freuen wir uns über die freiwillige Mitgestaltung von Veranstaltungen, in Form von Vorträgen, Lesungen, Workshops o.ä.

Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt durch die Fachjury bestehend aus dem Kollegium des Künstlerdorfes Schöppingen und Mitarbeitenden von Dagesh.

Nach Beendigung der Residenz verpflichtet sich die*der Stipendienträger*in, innerhalb von drei Wochen einen Blogbeitrag zu der Erfahrung im Künstlerdorf Schöppingen in deutscher oder englischer Sprache für die Dagesh-Webseite einzureichen (1500- 3000 Zeichen).

Ansprechperson

Zsófia Bihari

info@dagesh.de

Bitte schreiben Sie im Betreff: Künstler*innenresidenz Künstlerdorf Schöppingen

Dagesh-Kunstpreis 2023

Ausschreibung
Dagesh-Kunstpreis 2023:
Was jetzt?
Von Dystopien zu Utopien

2023 vergeben das Jüdische Museum Berlin und Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext zum dritten Mal den Dagesh-Kunstpreis.
Bis zum 16. Oktober 2022 können sich junge Künstler*innen einzeln oder als Gruppe bewerben.
Sie sollen sich mit jüdischen Gegenwartspositionen und -erfahrungen sowie mit Fragen zur Gestaltung eines gesellschaftlichen Wandels auseinandersetzen.
Die mit 7 000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 4. Mai 2023 im Rahmen eines Festaktes im Jüdischen Museum Berlin gewürdigt. Dort wird das ausgezeichnete Kunstwerk in der Eric F. Ross Galerie ausgestellt.

Was jetzt?
Von Dystopien zu Utopien

Dagesh und das Jüdische Museum Berlin suchen Kunstwerke, die Vergangenheit und Gegenwart in den Blick nehmen und dabei eine künstlerische Vision von Zukunft entfalten.

Junge Menschen machen derzeit einschneidende Krisenerfahrungen: Krieg, Klimakatastrophe, Corona. Sie erleben Gesellschaften, die immer stärker von Konflikten geprägt und bedroht sind: von Armut und fehlendem sozialen Zusammenhalt, von Antisemitismus, Rassismus, Antifeminismus und Vielfaltsfeindlichkeit.

Kunst ist ein Weg, um über diese Phänomene Erkenntnisse zu gewinnen. Kunstwerke können komplexe Zusammenhänge sichtbar machen, kondensieren und damit neue Perspektiven aufzeigen. Gerade in Krisenzeiten sind es immer wieder Künstler*innen, die Visionen von Zukunft entfalten. Sie zeigen Dystopien als worst case-Szenarien oder entwerfen Utopien einer besseren Welt.

Wir suchen Kunstwerke, die Antworten aus jüdischer Perspektive bieten. Die zentrale Frage: Was jetzt?

Über den Dagesh-Kunstpreis

Jüdisches Leben in Deutschland ist heute so vielfältig wie nie. Das spiegelt sich sowohl in den hybriden Identitäten jüdischer Künstler*innen wider als auch in ihrer künstlerischen Praxis. Der Dagesh-Kunstpreis will neue und vielfältige jüdische Gegenwartspositionen stärken. Er macht diese sichtbar, ohne von einer harmonischen jüdischen Pluralität auszugehen. Es geht um die gestalterische Erprobung, Inszenierung und Vermittlung von etwas Neuem. Ausgezeichnet werden Werke, die Alternativen aufzeigen und die sich mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Frage auseinandersetzen, wie wir zusammenleben können.

 

Der Dagesh-Kunstpreis und die Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin wird durch eine Förderung der Freunde des Jüdischen Museums Berlin ermöglicht.

 

Ausschreibung und Teilnahmebedingungen

Bewerbungsschluss ist Sonntag, der 16. Oktober 2022. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aus allen Einreichungen nominiert eine fachübergreifende Jury ein künstlerisches Konzept als besten Entwurf. Die Urheber*innen dieses Entwurfs erhalten ein Preisgeld von 7 000 Euro, mit dem sie die eingesendete Projektidee realisieren und im Jüdischen Museum Berlin für etwa zwei Monate ausstellen können. Die Auszeichnung des Kunstwerks und die Eröffnung der Ausstellung erfolgen im Mai 2023. Das Jüdische Museum Berlin wird dazu einen feierlichen Festakt organisieren.

Juror*innen sind Julia Friedrich (Sammlungsdirektorin, JMB), Shelley Harten (Kuratorin, JMB), Jo Frank (Programmleitung, Dagesh), Daniel Laufer (Künstler und Kurator, Dagesh), Jelena Jeremejewa (Künstlerin, Autorin und Regisseurin), Arnold Dreyblatt (Installations- und Performancekünstler, stellvertretender Direktor der Sektion Bildende Kunst an der Akademie der Künste Berlin).

Wer kann sich für den Dagesh-Kunstpreis bewerben?

  • Der Preis richtet sich an professionell arbeitende Künstler*innen mit einer Postanschrift in Deutschland.
  • Einreichungen sind aus dem Bereich der Bildenden Kunst erwünscht. Ein künstlerisches Medium wird nicht festgelegt.
  • Einzelpersonen und Gruppen können sich bewerben.
  • Die eingereichten Projektskizzen können sich zum Zeitpunkt der Einreichung noch im Prozess befinden.
  • Die Bewerber*innen haben einen positionierten Blick auf jüdische Gegenwartsperspektiven und -erfahrungen.

 

Wie bewerbe ich mich?

Bitte verwenden Sie unser Online-Bewerbungsformular. Hier können Sie alle weiteren Unterlagen als PDF-Dateien anhängen.

>> Zum Bewerbungsformular

Die Bewerbungsunterlagen umfassen:

  • Das ausgefüllte Bewerbungsformular (ein Video- und/oder Audio-File kann der Bewerbung als Link hinzugefügt werden)
  • Ein Konzept für das Kunstwerk (max. 2 Seiten als PDF)
  • Zwei Referenzen bereits realisierter Kunstwerke (mit Abbildung auf je 1 Seite A4, PDF)
  • Kurzbiografien aller beteiligten Künstler*innen (jeweils max. 2 Seiten als PDF)

* Plakat-Design von Liad Shadmi

Art Retreat in Buchen

Art Retreat in Buchen

Dagesh. Jüdische Kunst im Kontext bietet ein Art Retreat Programm in Buchen an. In Zusammenarbeit mit der Bücherei des Judentums (BdJ) können sich Künstler*innen und Schriftsteller*innen vom 14. bis zum 27. November 2022 in ruhiger Atmosphäre konzentriert ihren Projekten widmen.

Das Programm beinhaltet:

  • Zwei Wochen Arbeitszeit in Buchen (Odenwald), um wissenschaftliche, literarische oder künstlerische Vorhaben zu jüdischer Geschichte, Kunst und Kultur in einem produktiven Umfeld nachzugehen,
  • Bücherei mit etwa 9000 Titeln (Fachliteratur sowie Belletristik aus allen Bereichen der Jüdischen Studien),
  • Übernahme der Reise- und Unterbringungskosten.

Die Bücherei steht für Deine Projekte uneingeschränkt zur Verfügung. Soweit dafür benötigte Bücher nicht im Bestand vorhanden sind, können diese nach vorheriger Absprache bestellt werden. Außerdem hast Du die Möglichkeit, an einem optionalen, lokalen Bildungsprogramm teilzunehmen.

Voraussetzungen:

  • Arbeit an einem Projekt mit Bezug zu jüdischer Geschichte, Kunst und Kultur,
  • Bereitschaft, während des Aufenthalts einen öffentlichen Kurzvortrag über das in der Bücherei des Judentums erarbeitete Thema zu halten,
  • Bereitschaft, einen Blogeintrag über das Art Retreat für die Dagesh-Webseite zu verfassen.

Bewerbung inkl. CV und Projektskizze (maximal 3 DIN-A4-Seiten) bitte per E-Mail mit dem Betreff „Art Retreat in Buchen“ an info[at]dagesh.de schicken. Bei Interesse oder Fragen wendet Euch bitte ebenfalls an das Dagesh-Team.

Die Bewerber*innenauswahl trifft das Kuratorium bestehend aus Rebekka Denz (BdJ), Hermann Schmerbeck (BdJ) und Jo Frank (Leo Baeck Foundation/Dagesh).

Bewerbungsschluss ist der 31.Mai 2022

Weitere Informationen:

http://www.buecherei-des-judentums.de/

http://www.buecherei-des-judentums.de/?page=katalog

 

Ausschreibung als PDF öffnen: Art Retreat in Buchen

Bewerbungsfrist ist der 31.05.2022

Call for Artists in Residence 2022

Rache ist ein schillerndes Wort, das in der jüdischen Kulturgeschichte einen doppelbödigen Charakter hat: Es ist sowohl Bestandteil antisemitischer Projektionen wie auch Gegenstand jüdischer Erzählungen. Diese Ambivalenz könnte einer der Gründe dafür sein, dass das Thema bislang noch nicht Gegenstand einer musealen Betrachtung geworden ist. Die Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“ im Jüdischen Museum Frankfurt möchte dies ändern. Sie spannt einen kulturgeschichtlichen Bogen von jüdischen Rachefantasien zu historischen Racheakten von Jüdinnen und Juden. Ausgangspunkt der Ausstellung sind biblische Geschichten und popkulturelle Erzählungen, in denen übermächtige Figuren sich für Machtlose einsetzen und Rache an ihren Peinigern üben. „Rache: Geschichte und Fantasie“ nimmt die mit diesen Geschichten einhergehenden Gefühle ernst und stärkt die Idee jüdischer Selbstermächtigung.

Für die Laufzeit der Ausstellung laden das Museum und Dagesh Künstler*innen ein, sich in 10- bis 14-tägigen Residenzen mit dem Thema der Schau zu befassen. Die Residenzen sind jeweils zu Beginn eines Monats vorgesehen (Mo. 04.04. – So. 17.04.2022, Mo. 02.05 – So. 15.05.2022, Mo. 06.06. – So. 19.06.2022, Mo. 04.07. – So. 17.07.2022), wobei die Zeiträume als Orientierungspunkte zu verstehen sind. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, welche Zeiträume Sie bevorzugen.

Die Residenzen umfassen die einmalige Erstattung von Reisekosten, eine Unterkunft in Frankfurt am Main sowie ein Arbeitsstipendium in der Höhe von 2.000 €. Es wird erwartet, dass Sie während Ihres Aufenthalts in Frankfurt in einem eigens dafür vorgesehenen Raum der Ausstellung arbeiten, Ihr Projekt öffentlich vorstellen und für die Website zur Ausstellung dokumentieren oder zur Verfügung stellen.

Zur Bewerbung aufgerufen sind Künstler*innen, die in den performativen, literarischen, musikalischen oder bildenden Künsten tätig sind und einen positionierten Blick auf jüdische Gegenwartsperspektiven und -erfahrungen haben.

Bitte bewerben Sie sich mit einer konzisen Projektidee, Ihrem Portfolio und Ihrem Lebenslauf bis zum 01. Februar 2022 per E-Mail an: info@dagesh.de. Betreff: „Call for Artists in Residence 2022“.

Infos zur Ausstellung:
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/rache-geschichte-und-fantasie/

PDF zum „Call for Artists in Residence“: Dagesh Call (Deutsch) und Dagesh Call (English)

????Bewerbungsfrist verlängert!???? Künstler*innen können sich noch bis zum 01. Februar 2022 bewerben.

Call for Artists in Residence 2022

Rache ist ein schillerndes Wort, das in der jüdischen Kulturgeschichte einen doppelbödigen Charakter hat: Es ist sowohl Bestandteil antisemitischer Projektionen wie auch Gegenstand jüdischer Erzählungen. Diese Ambivalenz könnte einer der Gründe dafür sein, dass das Thema bislang noch nicht Gegenstand einer musealen Betrachtung geworden ist. Die Ausstellung „Rache: Geschichte und Fantasie“ im Jüdischen Museum Frankfurt möchte dies ändern. Sie spannt einen kulturgeschichtlichen Bogen von jüdischen Rachefantasien zu historischen Racheakten von Jüdinnen und Juden. Ausgangspunkt der Ausstellung sind biblische Geschichten und popkulturelle Erzählungen, in denen übermächtige Figuren sich für Machtlose einsetzen und Rache an ihren Peinigern üben. „Rache: Geschichte und Fantasie“ nimmt die mit diesen Geschichten einhergehenden Gefühle ernst und stärkt die Idee jüdischer Selbstermächtigung.

Für die Laufzeit der Ausstellung laden das Museum und Dagesh Künstler*innen ein, sich in 10- bis 14-tägigen Residenzen mit dem Thema der Schau zu befassen. Die Residenzen sind jeweils zu Beginn eines Monats vorgesehen (Mo. 04.04. – So. 17.04.2022, Mo. 02.05 – So. 15.05.2022, Mo. 06.06. – So. 19.06.2022, Mo. 04.07. – So. 17.07.2022), wobei die Zeiträume als Orientierungspunkte zu verstehen sind. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, welche Zeiträume Sie bevorzugen.

Die Residenzen umfassen die einmalige Erstattung von Reisekosten, eine Unterkunft in Frankfurt am Main sowie ein Arbeitsstipendium in der Höhe von 2.000 €. Es wird erwartet, dass Sie während Ihres Aufenthalts in Frankfurt in einem eigens dafür vorgesehenen Raum der Ausstellung arbeiten, Ihr Projekt öffentlich vorstellen und für die Website zur Ausstellung dokumentieren oder zur Verfügung stellen.

Zur Bewerbung aufgerufen sind Künstler*innen, die in den performativen, literarischen, musikalischen oder bildenden Künsten tätig sind und einen positionierten Blick auf jüdische Gegenwartsperspektiven und -erfahrungen haben.

Bitte bewerben Sie sich mit einer konzisen Projektidee, Ihrem Portfolio und Ihrem Lebenslauf bis zum 01. Februar 2022 per E-Mail an: info@dagesh.de. Betreff: „Call for Artists in Residence 2022“.

Infos zur Ausstellung:
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/rache-geschichte-und-fantasie/

PDF zum „Call for Artists in Residence“: Dagesh Call (Deutsch) und Dagesh Call (English)

????Bewerbungsfrist verlängert!???? Künstler*innen können sich noch bis zum 01. Februar 2022 bewerben.