Transitions

Layla Zami & Oxana Chi

Das magnetische Duo ist für ausdrucksstarke Performances und stimmungsvolle Programme bekannt und beliebt. Layla Zami ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Akademikerin, z.Zt. Gastprofessorin am Pratt Institute in New York. Die Autorin von Contemporary PerforMemory promovierte an der HU Berlin (ZtG) mit einem Stipendium von ELES und studierte Saxophon in Frankreich und Deutschland. Als Musikerin (u.a. Saxophon, Loops, Komposition) und Poetin-Performerin begleitet sie seit 2012 Oxana Chi Dance & Arts. Oxana Chi ist Tänzerin, Choreographin, Kuratorin, Filmemacherin und Mentorin. Seit 1991 hat sie kontinuierlich Tanz- Kunst- Projekte im nationalen und internationalen Kontext veranstaltet. Sie choreographierte 20 Performances, inkl. zwei Commissioned Works für die Humboldt-Universität. Dafür wurde sie als Friedensbotschafterin bei DOSHIMA (Jakarta, 2016) geehrt, und steht im A to Z of People Who Power The Dance World (The Dance Enthusiast, NY, 2018). Chi & Zami präsentierten ihre Kunst und Forschung u.a. bei: Jüdische Musik- und Theaterwochen Dresden, Volksbühne Berlin, HAU, NYU, Robert Gill Theatre Toronto, NCUI Auditorium Delhi, Le Dansoir Karine Saporta, sowie an vielen Universitäten. Sie kuratierten Reihen und Veranstaltungen wie Moving Memory an der TU Berlin und sind Co-Curators beim International Human Rights Art Festival in New York.

 www.laylazami.net

www.oxanachi.de

Instagram: @chizami

Foto: © lichi

Julius Heise

Der Jazzmusiker, Komponist, und Ingenieur ist seit 2018 Dozent für Jazz Vibraphon am Jazz Institut Berlin. Er nimmt jährlich mehrere CDs mit Jazz Bands auf, zuletzt »Murmuration« mit dem Bernhard Meyer Quintett und »Joyceful« mit der Sängerin Marie Séférian. 2016 komponierte Julius Heise Theatermusik für das Berliner Ensemble und das Konzerthaus Berlin. 2015 und 2014 produzierte Julius seine ersten eigenen CDs, das Soloalbum »solophone calling« und das Trioalbum »now«. Er studierte am Jazz Institut Berlin bei David Friedman, Mario Würzebesser, John Hollenbeck und Christian von der Goltz und war zuvor Jungstudent an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«. In der Technik beschäftigt er sich mit Predictive Maintenance von Schienenfahrzeugen, Data Science und dem Internet of Things. Bei Transitions wird er gemeinsam mit Layla Zami Oxana Chis musikalisch begleiten und ein Solostück präsentieren.

Webseite: https://supergnom2.wixsite.com/juliusheise

Zufit Simon

Die in Israel geborene Performerin und Choreografin ist in Berlin basiert und studierte zeitgenössischen Tanz an der HfMDK in Frankfurt am Main. Sie gewann 2005 mit „fleischlos“ den 3. Preis der euro-scene Leipzig für das beste deutsche Tanzsolo und den 3. Preis beim Internationalen Choreografenwettbewerb in Hannover für „Meine Mischpuche“, Premiere im Rahmen des Festivals Tanz im August. Zufit Simon wurde für die Tanzplattform Deutschland 2012 mit der Produktion „Wild Thing“ ausgewählt. Gemeinsam mit dem Regisseur Moritz Schönecker eröffnete sie 2015 mit der Produktion „Die Zofen“ (Jean Genet) und „Judith“ (Friedrich Hebbel), die Spielzeit am Theaterhaus Jena. Seit 2018 ist sie mit in der künstlerischen Leitung der artblau Tanzwerkstatt. Bei Transitions zeigt sie einen Ausschnitt von all about nothing aus ihrer Trilogie „un-emotional“ über Zusammenhänge zwischen Körpersprache, Mimik und Gesten ab.

Webseite: artblau.de 

Foto: ©artblau

Betty Stürmer

Die Bühenbildnerin lebt seit 1984 in Berlin und arbeitet aktuell im Atelierhaus Rungestr. 20. Sie studierte Visuelle Kommunikation und Design an der UdK. Einzel- und Gruppenausstellung in ganz Deutschland, u.a. „Betty – all kind of wild style“ Retrospektive in der Galerie Haus am Lützowplatz eingeladen. Stürmer war Residenz-Künstlerin im Atelierhaus Mengernzeile. 2016 erhielt sie ein Globalstipendium des Senats für kulturelle Angelegenheiten (2016) für das Kindermalprojekt „paperbag“ zum Thema Recycling (Chale Wote Street Art Festival, Accra) in Kooperation mit dem Dichter Kwame Aidoo. Bekannt wurde Betty als Clubartkünstlerin im Umfeld der Love Parade und der freien Kunstszene Berlin. Stürmers Kunstprojekt zum Thema Remix der Moderne zeigte sie in Form der „Hommage à Henri Matisse“, im Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt a. Main, kuratiert von Annette Gloser. Eine Auswahl dieser 40 lebensgroße Malobjekte präsentiert Stürmer als Bühnenbild zu Oxana Chis Tanzperformance über die mexikanische MalerIn Frida Kahlo.

Webseite: www.bettystuermer.de

Instagram: @bettystuermer

Foto: ©Oxana Chi

Slaviša Marković ist Regisseur, Schauspieler und Theaterpädagoge. Er ist der künstlerischer Leiter des Rroma Aether Klub Theaters in Berlin, welches er 2006 gemeinsam mit seinem Bruder, der Schauspieler und Regisseur Nebojša Marković mit eigener Spielstätte in Deutschland gründete. Fragen von Romni an die deutsche Gesellschaft werden kritisch verortet und künstlerisch verarbeitet. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit Werken der Weltliteratur. Erste Bühnenerfahrung erlangten die Brüder Marković im Städtischen Theater ihrer Geburtsstadt Paraćin (heute Serbien) und studierten bei Bata Miladinović (Theater Akademie Belgrad). Einladungen in die Volksbühne Berlin, Schauspielhaus Essen, in die Schweiz und ins Tak Theater Aufbau Kreuzberg folgten. In der Weiterentwicklung des Rroma A.K.T. gründeten sie 2018, in Zusammenarbeit mit der Dramaturgin und Schauspielerin Rebecca D. Surber das Projekt „Theater Hermeneutik“. In ihren Darbietungen spiegeln sie das Menschenleben „samt all seinen Verwurzelungen und Verflechtungen“ wider.

Das Theater ist untrennbar verbunden mit der Regisseurin Marina (Maritschka) Schubarth. Ossietzky-Preisträgerin von 2002, überzeugte und überzeugende Humanistin, sowie unermüdliche Kämpferin eines „Theater gegen das Vergessen“. Seit 2003 hat Marina Schubarth mit dem dokumentarischen Theater eine bis dahin nicht bekannte Variante des Theaterspiels entwickelt. Eine der tragenden Säulen des Konzepts der Regisseurin ist es, Theater mit jugendlichen Laiendarstellern, kombiniert mit professionellen Schauspielern aufzuführen.Sie ist national und international anerkannt (Ukraine, Kanada, Deutschland und in Monaco). Das Ergebnis waren und sind volle Häuser, nachdenkliche Zuschauer*Innen und viele erste Preise. Bei TRANSITIONS zeigt das Dokumentartheater Berlin einen Ausschnitt des preisgekröntes politisches Stück AKTE/NSU.

Web: https://das-dokumentartheater-berlin.de/