Nathalie Frank (*1984, Frankreich) ist Comicautorin und Kulturreporterin (Arte Journal). Ihre Arbeit, die oft auf historischen/ familiären Dokumenten basiert, hinterfragt die Verbindung zwischen persönlicher und politischer Geschichte. Ihr neuester Comic erzählt die Abwesenheit der Juden in Polen anhand des Schicksals einer Synagoge. Derzeit setzt sie sich mit dem Erbe ihrer deutsch-jüdischen Familie väterlicherseits in dem Projekt „Rückkehr nach Nürnberg“ auseinander. Sie lebt in Berlin.
„Wo meine Mutter nicht gelernt hat zu schwimmen“ im Sammelband „Gerne würdest du allen so viel sagen“, avantverlag, 2023
Episode aus „Rückkehr nach Nürnberg“, Revue d’Histoire de la Shoah, 2021
Comicreportage „Es geschah in Lichtenberg…“ (Zeichnungen: Dan Allon) im Sammelband „Alphabet des Ankommens“, Bundeszentrale für politische Bildung, 2017
Monatlicher Comic Strip „Ping & Pong“, Berlin Poche Magazin, 2014-2015
Illustrationen u.a. in der taz und der Berliner Zeitung, 2011-2013
„Wo meine Mutter …“ in der Gruppenausstellung „From Imperial to European Affinities“, Biblioteka Raczynskich, Poznan, 2022
Comic Reportage „Plastik Piece of Meat“ (mit Dan Allon) in der Dauerausstellung, Museum Europäischer Kulturen, Berlin, 2020
Kuratorische Mitarbeit an der Ausstellung „Zeich(n)en der Zeit ‒ Comic Reporter unterwegs“, Comic Salon Erlangen, 2018
“Hakara Transgenerationalem Trauma begegnen”, Projektförderung des Amcha Deutschland e.V. für den Comic „Rückkehr nach Nürnberg“, 2022
Kunst und Kulturstiftung der Nürnberger Nachrichten : Projektförderung für den Comic „Rückkehr nach Nürnberg“, 2021
Stiftung Zurückgeben, Berlin: Stipendium für den Comic „Rückkehr nach Nürnberg“, 2020
Scam, Société civile des auteurs multimedia, Paris: Stipendium „Brouillon d’un rêve“ für den Comic „Die Welt meines Vaters“, 2018