Natalia Sinelnikova ist freischaffende Regisseurin und Drehbuchautorin. 1996 immigrierten sie und ihre Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland.

Sie studierte Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Fotografie und Theater an der Universität Hildesheim und Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam. Im Rahmen ihres Studiums entstanden zahlreiche Kurzfilme, die auf nationalen und internationalen Festivals liefen. 2016 war sie Mitglied der Debutfilmjury des Festivals für osteuropäischen Film in Cottbus und 2021 wurde sie für die ZFF Academy des Zürich Film Festivals ausgewählt. Die Regisseurin ist Teil des Jüdischen Künstler*innen-Netzwerks Dagesh und Alumna des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.

Ihr Masterabschlussfilm und erster Langspielfilm “Wir könnten genauso gut tot sein” feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2022 und eröffnete die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Der deutsche Kinostart war im September 2022.

Filmografie (Auswahl)

Wir Könnten Genauso Gut Tot sein/ We Might As Well Be Dead, Langspielfilm
Berlinale, Eröffnungsfilm Perspektive Deutsches Kino, 2022

Die Unsichtbare Frau/ A Woman Wants the Bill, Kurzfilm
(Unabhängiges Filmfest Osnabrück, Landshuter Kurzfilmfestival), 2018

Trauerweiden/ Weeping Willows, Mittellanger Spielfilm
(Moscow Jewish Filmfestival, Berlin Jewish Film Festival, Odessa Jewish Film Festival, Ekaterinburg Jewish Film Festival, Arcipelago – International Festival of Short Films and New Images ), 2017

Hold it All Back, Musikvideo, Sinnbus Records
Raindance Filmfestival, 2017

bajuschki/ bayushki, Kurz-Dokumentarfilm
(Achtung Berlin -new berlin film award, Kassel Dokfest, Sehsüchte Filmfestival), 2016

 

Festivalteilnahmen (Auswahl):

Berlinale, Berlin Jewish Film Festival; Moscow Jewish Film Festival Odessa Jewish Film Festival; Arcipelago Film Festival; Dokfest Kassel, Raindance Filmfestival, Sehsüchte Festival; Achtung Berlin